Du möchtest mehr Reichweite, bessere Positionierung, deine Leser besser kennen lernen, eine Community gründen, ...? Dann starte einen Online-Kongress für deinen Blog! Ich erzähle dir, wie mein Blog nachhaltig davon profitiert hat und verrate dir ein paar Learnings und Zahlen!

Wie ein Online-Kongress meinen Blog nachhaltig gepusht hat

Du möchtest mehr Reichweite, bessere Positionierung, deine Leser besser kennen lernen, eine Community gründen, ...? Dann starte einen Online-Kongress für deinen Blog! Ich erzähle dir, wie mein Blog nachhaltig davon profitiert hat und verrate dir ein paar Learnings und Zahlen!Es gibt sie viel zu wenig hier am Blog: Berichte über meine eigenen Experimente, die ich in Sachen Bloggen mache. Dabei probiere ich ständig etwas Neues aus. Denn so ist das Web nunmal: schnelllebig und hinter jeder Ecke wartet eine neue Idee.

Besonders “In” sind gerade Online-Kongresse – auch unter dem Namen Onlinekonferenz oder Online Summit bekannt. In der ersten Jahreshälfte 2018 habe ich auch ein veranstaltet: das Blog Start Summit. Und es war richtig, richtig toll! Nicht nur, weil es unheimlich viel Spaß gemacht hat, sondern auch weil mein Blog und mein Business nachhaltig davon profitiert haben.

Wie sich mein Blog seit dem Summit verändert hat, was meine Herausforderungen waren und vor allem wie ich profitiert habe? Das verrate ich dir in diesem Blogartikel, in dem ich dich mit hinter die Kulissen nehme!

Was ist ein Online-Kongress?

Starten wir mal bei der wichtigsten Frage. Denn obwohl Summits aus dem Boden schießen wie die Schwammerl sind sie dennoch ein relativ neues Konzept.

Ein Online-Kongress ist eine kostenlose Veranstaltung zu einem bestimmten Thema (bei mir ging’s um den erfolgreichen Blog Start). Organisiert wird der Kongress von einer Person oder einem kleinen Team, das viele andere ExpertInnen einlädt, über deren Erfahrungen zu sprechen und den Zusehern Input zu geben.

Meist dauert der Kongress zwischen einer und zwei Wochen. Während dieser Zeit werden die Interviews bzw. Inputs der Experten nach und nach freigeschalten. Jedes Video ist in der Regel 24 Stunden lang kostenlos verfügbar, in dieser Zeit kannst du es dir ansehen, so oft du möchtest.

Wenn die 24 Stunden vorbei sind, bieten die meisten Online-Kongresse ein Kongresspaket an, das du um einen verhältnismäßig geringen Preis kaufen kannst (oft nur ein paar Euro pro Video) und mit dem du unbegrenzten Zugriff auf alle Expertenvideos hast.

Mein Online-Kongress: das Blog Start Summit

Falls du nicht dabei warst, ist hier nochmal die Info zu meinem Online-Kongress:

Von 15.-20. Juni 2018 hat mein Online-Kongress zum Thema “Blog Start” stattgefunden. In Interviews haben 13 TOP-ExpertInnen ihre Strategien für den Blog-Aufbau verraten, wie du Leser findest, einen Newsletter aufbauen kannst und mit deinem Blog Geld verdienst.

Wie ein Online-Kongress meinen Blog gepusht hat: ehrliche Einblicke und reale Zahlen

Für jeden Tag des Summits habe ich ein Fokus-Thema festgelegt. Orientiert habe ich mich dabei an meinem Blog Fahrplan:

  • Tag 1: Konzept & Branding
  • Tag 2: Technik & Rechtliches
  • Tag 3: SEO & Traffic
  • Tag 4: Social Media
  • Tag 5: Newsletter
  • Tag 6: Monetarisierung

Interessieren dich ein paar Zahlen zu den Videos? Ja, das dacht ich mir ;-)

Na dann schau mal hier:

  • Es haben 1.285 Personen teilgenommen
  • Insgesamt haben die Summit-Videos eine Länge von 6 Stunden und 57 Minuten
  • Die Videos wurden in Summe 6.321 mal abgespielt
  • Wenn man die Zeit, die die Videos angesehen wurden, zusammen rechnet, kommt man auf 93 Tage 22 Stunden 36 Minuten 53 Sekunden

Nicht schlecht, oder?

So haben mein Blog und ich vom Online-Kongress profitiert

Kurz zusammengefasst kann ich sagen, dass der Online-Kongress ein voller Erfolg war. Teilgenommen haben mehr als 1.285 Personen und wir hatten eine richtig tolle Zeit dabei, uns auf Social Media und in der dazugehörigen Facebook-Gruppe auszutauschen und zu vernetzen. Aber das ist nicht alles! Hier habe ich zusammengeschrieben, wie mein Blog und mein Business nachhaltig vom Blog Start Summit profitiert haben.

Ich habe mehr Sichtbarkeit & Reichweite bekommen

Der wichtigste Punkt war sicher, dass ich wirklich viel Sichtbarkeit und Reichweite bekommen habe. Im Vergleich zu einem „normalen“ Monat, in dem ich 1 Blogartikel veröffentliche, hatte ich im Juni (in dem der Kongress ja stattgefunden hat) 80,6% mehr Sitzungen.

Und das heißt auch: Fast doppelt so viele Personen wie normal haben in dieser Zeit mein Gesicht gesehen, meinen Namen gelesen und mich als Anlaufstelle fürs Bloggen kennen gelernt. Das alleine wäre schon viel wert gewesen, aber es geht noch weiter.

Meine Positionierung ist jetzt felsenfest verankert

Damit bin ich auch schon beim nächsten Punkt, der Positionierung. Als ich vor 3 Jahren mit Blog Your Thing angefangen habe, wusste ich noch nicht, wie wichtig es ist, eine gute Positionierung, klar Zielgruppe, … zu haben. Und ich habe es geliebt, viele verschiedene Dinge auszuprobieren, um zu sehen, was mir am meisten Spaß macht. Sind es Online-Kurse? Coachings? Die Arbeit mit Selbstständigen oder Hobbybloggern? Anfänger oder Fortgeschrittene?

Im Laufe der Jahre wurde es mir aber immer bewusster: ich möchte selbstständigen Frauen, die online gefunden werden wollen, helfen einen Blog zu starten. Damit sie sich als Expertin positionieren können und ihre Kunden erreichen.

Das zu kommunizieren war aber nach meinen vielen Experimenten gar nicht so einfach und es hat ein Weilchen gedauert. Das Blog Start Summit hat mir dabei unheimlich geholfen. Denn durch die thematische Ausrichtung konnte ich problemlos in die Welt hinaus schreien, was meine Mission ist!

Mein Selbstbewusstsein ist explodiert (aber nicht in ungesundem Ausmaß, haha)

Ich weiß nicht, ob es ein Problem von uns Frauen ist, oder eines von Selbstständigen generell. Aber ich habe in Gesprächen viele Frauen kennengelernt, die Selbstzweifel hatte. Ist das, was ich mache, gut genug? Kann ich überhaupt jemandem helfen?

Und ich muss gestehen: auch mir geht es so. Es gibt diese Tage, wo ich mich frage, ob all das einen Sinn hat.

Seit dem Summit sind die weniger geworden. Bzw. immer wenn sie kommen, dann lese ich mir das Feedback der Teilnehmerinnen durch und weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Lies doch mal selbst:

Blog Start Summit FeedbackBlog Start Summit FeedbackBlog Start Summit FeedbackBlog Start Summit FeedbackBlog Start Summit Feedback

Da kann das Selbstvertrauen nur wachsen, oder? ;-)

Blog Start Summit - Kongresspaket

Hol dir die Unterstützung von 13 Top-ExpertInnen für deinen Blog Start!

Als Mitglied der Blogothek Pro hast du Zugriff auf alle Inputs und Interviews der ExpertInnen. Außerdem hilft dir der interaktive Blog Fahrplan Schritt-für-Schritt dabei, deinen Blog auf- und auszubauen!

 

Ich habe meine Leser (noch besser) kennengelernt

Einerseits durch das Feedback, aber auch durch den Austausch auf meinen Social Media Kanälen, habe ich meine Leser noch besser kennen gelernt. Und ich kann gar nicht oft genug sagen, wie wichtig das ist.

Nur wenn du deine Leser kennst mit ihren Problemen, Herausforderungen und Wünschen, kannst du in deinen Blogartikeln darauf eingehen. Und nur dann schaffst du es auch, richtig geniale Blogartikel zu schreiben und deine Leser zu Fans und Kunden zu machen.

Und damit ist das vielleicht einer der wichtigsten Punkte, die das Summit mir gebracht hat!

Meine Facebook-Gruppe wurde wiederbelebt

In die gleiche Kategorie fällt das Wiederbeleben meiner Facebook Gruppe. Die hatte ich letztes Jahr mal gegründet, musste sie aber aus gesundheitlichen Gründen mehr oder weniger einstellen.

Die Idee, die Gruppe mit einzubeziehen, kam mir erst während des Summits. Hätte ich von Anfang an dran gedacht, hätte ich sicher noch mehr neue Mitglieder in der Gruppe begrüßen dürfen. So waren es aber immerhin auch mehr als 300 neue Mitglieder, ich darf mich also nicht beschweren.

Mittlerweile bin ich dort regelmäßig aktiv, tausche mich mit den Mitgliedern aus und gehe auch ein Mal pro Woche Live. Das macht mir unheimlich viel Spaß und ich liebe es, wie sich die Mitglieder unterstützen, Feedback geben und gegenseitig Fragen beantworten!

Ich habe neue Newsletter Abonnenten gewonnen

Ein nicht unwesentlicher Faktor ist auch der Ausbau meiner Newsletter-Liste. Um beim Summit dabei sein zu können, mussten sich die Teilnehmer mit ihrer E-Mail Adresse anmelden. Anschließend haben sie jeden Tag den Link zu den aktuellen Videos zugeschickt bekommen.

Vorteile eines Online-Kongresses: du kannst schnell neue Newsletter Abonnenten gewinnen
Ein Online-Kongress ist eine tolle Methode, um schnell neue Newsletter-Abonnenten zu gewinnen.

Durch die Reichweite und die Empfehlungen der ExpertInnen, die beim Summit dabei waren, haben sich Dank des Summit 10 mal so viele neue Abonnenten als in einem normalen Monat in meinen Verteiler eingetragen. Wie du in der Grafik siehst, macht das schon einen Unterschied!

Die meisten davon sind noch heute in meiner E-Mail Liste und werden laufend mit Informationen von mir und meinem Blog versorgt. Das heißt auch, diese Entwicklung war nachhaltig.

Mein Netzwerk hat sich erweitert

Viele der ExpertInnen, die beim Summit mitgemacht haben, kannte ich schon vorher. Zumindest von Facebook oder durch Kommentare, die wir uns gegenseitig hinterlassen haben.

Aber wenn man dann Face to Face mit den Leuten redet und sich austauscht, dann hat das noch mal eine ganz andere Qualität. Und ich habe auch mit Kollegen gesprochen, die ich vorher noch nicht kannte. Das ist eine gute Basis, um sich kennen zu lernen und abzustecken, ob in Zukunft Kooperationen möglich sind.

Das waren meine Herausforderungen & Learnings

Aber bei all den Vorteilen gibt es auch Nachteile, die ich euch nicht verschweigen möchte.

So einen Online-Kongress zu veranstalten ist verdammt viel Arbeit

Eigentlich wollte ich nur ein “kleines” Summit machen. Und im Vergleich zu vielen anderen Summits mit 30, 40 oder mehr Speakern war es das im Prinzip auch.

Der Fehler war aber, dass ich etwas zu spontan an die Sache herangegangen bin. Ich hatte zwar schon Anfang des Jahres geplant, einen Online-Kongress zu veranstalten und mir Gedanken gemacht. Die Umsetzung habe ich dann aber doch immer wieder hinaus geschoben. Bis ich mich relativ kurzfristig entschlossen habe, „das Ding“ innerhalb eines guten Monats auf die Beine zu stellen.

Aber auch wenn ich „nur“ 13 Speaker hatte, war das Summit nicht unbedingt weniger Aufwand. Das Zeitintensive war nämlich nicht das Einladen der Gäste und Aufnehmen der Interviews, sondern das ganze Rundherum: die Technik, Newsletter, Promotion, …

In den letzten zwei Wochen vor dem Summit und während des Summits habe ich bis spät in die Nacht gearbeitet und bin morgens früh aufgestanden um weiter zu machen. Daran, dass ich es mit meinen Kundenprojekten etwas ruhiger angehen müsste, hatte ich nicht gedacht. Den Urlaub danach habe ich mir also richtig verdient ;-)

Mein Learning: falls ich noch einmal ein Summit veranstalte, dann mit genügend Vorlaufzeit und Hilfe.

Ich habe mit zu wenig Gedanken um die Kosten gemacht

Mein Ziel mit dem Summit war es nicht (in erster Linie) Geld zu verdienen. Ich wollte das Thema “Blog starten” zur Sprache bringen, sichtbar werden und meine Positionierung stärken. Und all das habe ich geschafft. Meine Erwartungen wurden sogar übertroffen.

Vielleicht habe ich dabei den monetären Faktor etwas außer Acht gelassen. Ach, streich das “vielleicht”. Ich habe ihn total außen vor gelassen. Anfangs wollte ich noch nicht mal ein Kongresspaket anbieten.

Aber auch wenn ich die Grafiken und Technik selbst gemacht habe, hatte ich doch Ausgaben für mein Newsletter Tool, Grafiken, Hosting und natürlich nicht zu vergessen die Arbeitszeit, die ich in das Projekt gesteckt habe. Und all das habe ich unterschätzt.

Mein Learning: jedes Summit muss finanziert werden. Deshalb ist das ein wichtiger Punkt, der bei zukünftigen Projekten in meine Überlegungen mit einfließen wird. Außerdem kann es nicht schaden, an meinen Verkäufer-Fähigkeiten zu arbeiten.

Für wen ist ein Online-Kongress das Richtige?

Dich schrecken die Herausforderungen nicht ab bzw. du nimmst dir meine Learnings zu Herzen und möchtest dein eigenes Summit starten?

Ein Online-Kongress ist die richtige Promo-Aktion für deinen Blog, wenn du:

  • mehr Sichtbarkeit & Reichweite bekommen möchtest
  • deine Positionierung stärken willst
  • dein Selbstbewusstsein auftanken möchtest
  • deine Leser (besser) kennen lernen willst
  • eine Community (z.B. Facebook Gruppe) starten oder wiederbeleben willst
  • deine Newsletter-Liste (schnell) aufbauen willst
  • dein Netzwerk erweitern oder aufbauen möchtest

Das Schöne ist, dass du noch nicht jahrelang bloggen musst, damit dein Summit erfolgreich wird. Es reicht, wenn du ein paar Kontakte hast, die als ExpertInnen bei deinem Summit mitmachen. Und dann springen auch etwas bekanntere Namen auf den Zug auf, du wirst sehen!

 

Warst du schon einmal bei einem Summit dabei? Und könntest du dir vorstellen, dein eigenes zu veranstalten? Hinterlasse einen Kommentar und verrate es mir!

 

 

4 Kommentare zu „Wie ein Online-Kongress meinen Blog nachhaltig gepusht hat“

  1. Liebe Janneke,
    das ist ein erfrischend ehrlicher Bericht. Ich habe leider nicht am Summit teilnehmen können, aber bei so viel tollen Zahlen und positiven Feedback gibt es ja vielleicht im nächsten Jahr wieder einen :) Besonders toll finde ich auch, dass du nicht nur die Glanzseite zeigst, sondern auch Learnings eingestehst und mit uns Lesern teilst!
    Viele Grüße
    Katharina

  2. Liebe Janneke, ja, ich kann mir vorstellen ein Summit zu veranstalten…verstehe aber deine Kostenaufstellung nicht. Wieso hattest Du Kosten für Newsletter (den hat man doch vorher schon eingerichtet z.B. bei mailchimp und es ist kostenlos.) Was du nicht erwähnst: Kosten für Promotion – du hast doch sicher auf FB dafür Werbung gemacht (oder auch auf Insta?) Was kommt da an Kosten auf mich zu, wenn man es ernsthaft machen will? …und was hast Du den Expertinnen als Gegenleistung angeboten, nicht alle haben Zeit und Muße einfach so ein Interview zu geben, ich würde Ihnen gern ebenso einen Mehrwert anbieten. Wie hast Du das gelöst?
    Danke für deine Einsichten, die sind sehr wertvoll,
    herzliche Grüße
    Kathrin

    1. Hallo Kathrin,
      ein Newsletter ist immer nur bis zu einem gewissen Punkt kostenlos und je mehr Abonnenten du hast, desto mehr zahlst du. Für die Promotion habe ich fast kein Geld ausgegeben, weil ich vor Allem auf die organische Reichweite gesetzt habe.

      Der größte Mehrwert für die ExpertInnen die mitgemacht haben war der Punkt „Sichtbarkeit“. Das ist vermutlich der beste Mehrwert überhaupt :-)

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