Regelmäßig bloggen und Content erstellen – so klappt’s!

„Janneke, du hast ein Business, 2 Kinder, arbeitest nur 20 Stunden pro Woche – wie schaffst du es, regelmäßig Content zu erstellen?“ Diese Frage bekomme ich so so oft gestellt.

Dabei ist es egal, ob es um Social Media Marketing, Podcast oder Bloggen geht. Oder ob du erst ganz frisch dabei bist. Oder schon seit Jahren Content erstellst. Wenn der Erfolg ausbleibt, kann es an dieser einen Sache liegen: fehlende Regelmäßigkeit. Denn die ist beim Posten bzw. Bloggen wahrscheinlich genauso wichtig, wie die Tatsache, dass du gute, einzigartige Inhalte kreieren solltest, die Mehrwert bieten.

In diesem Artikel erkläre ich, was die größten Stolpersteine sind und wie das regelmäßig bloggen und Content erstellen wirklich klappt.

Aber warum ist regelmäßiger Content eigentlich so wichtig?

Wenn Leser wissen, dass du regelmäßig bloggst oder postest, dann kommen sie immer wieder auf deinen Kanal und schauen, was es Neues gibt. Wenn sie 2 oder 3 Mal da waren und es gibt nichts Neues, werden sie auch so schnell nicht mehr kommen. Tut sich ja nichts…

Das heißt, das regelmäßige Bloggen oder Posten hilft dir dabei, eine Community rund um deinen Kanal aufzubauen.

Außerdem belohnt der Algorithmus vieler Social Media Netzwerke Regelmäßigkeit mit mehr Sichtbarkeit. Wenn du dort öfter Inhalte veröffentlichst, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass dein Content ausgespielt wird.

Wie oft ist regelmäßig?

Das hängt sehr von der Plattform, auf der du Content veröffentlichst und dem Wettbewerb ab. Und natürlich von deinen Ressourcen ;-)

Wenn wir über Blogartikel sprechen, fängt „Regelmäßig bloggen“ nicht bei 2 Blogartikel pro Woche an. Oder einem Blogartikel am Tag. Regelmäßig bedeutet, dass deine Leser wissen, wann sie einen neuen Blogartikel erwarten können (z.B. jeden Donnerstag).

Und wichtig ist auch, dass der Zeitplan für dich stimmt. Es bringt nichts, wenn du dir vornimmst, jeden Tag zu bloggen, realistisch gesehen aber nur Zeit für 1 Mal pro Woche hast!

-> Lies dazu auch: Wie oft soll ich bloggen?

Deshalb schaffst du es nicht, regelmäßig Content zu erstellen

Vielleicht hast du dir ja schon einmal vorgenommen, regelmäßig zu bloggen. Vielleicht war das sogar ein Neujahrsvorsatz von dir? Das funktioniert das erste Monat meist ganz gut, aber dann bricht der Alltag wieder über dich herein. Ich kenne das. Leider zu gut. Und im Lauf der Zeit habe ich ein paar Gründe identifiziert, die Schuld daran sind. Und wenn man die einmal kennt, ist es viel einfacher, etwas dagegen zu unternehmen ;-)

5 Gründe, warum du es nicht schaffst, regelmäßig zu bloggen. Share on X

Du lässt dich zu leicht ablenken

Wenn um dich herum Halligalli herrscht, ist es schwierig, sich auf das Schreiben eines Blogartikels zu konzentrieren. Nimm dir Zeit dafür, richte dir einen eigenen Schreibtisch ein und ,wenn es sein muss, „flüchte“ vor deiner Familie in ein Kaffeehaus, damit du in Ruhe arbeiten kannst ohne abgelenkt zu werden.

Du planst nicht voraus

Einfach in den Tag hinein leben? Ein tolles Gefühl – solange es gut geht. Aber es ist nun mal so, dass wir auch unproduktive Tage haben, unerwartet krank werden oder einfach mal keine neuen Ideen haben. Wenn du dann trotzdem eine Idee für deinen neuen Blogartikel aus dem Hut ziehen musst, musst du vielleicht Abstriche machen, weil du mehr Vorbereitungszeit gebraucht hättest. Ganz abgesehen davon, dass es einem schlaflose Nächte bereiten kann, wenn man weiß, man muss einen Blogartikel schreiben oder Reel posten, weiß aber nicht worüber …

Du hast keine Backup-Artikel

Wie schon oben gesagt: es gibt Tage, da sind wir krank. Oder es stehen wieder mal Überstunden an… Da bleibt nun mal keine Zeit fürs Bloggen. Deshalb solltest du immer 1 oder 2 fix und fertige (zeitlose) Blogartikel in petto haben, bei denen du nur noch auf „Veröffentlichen“ klicken musst.

Regelmäßig bloggen - so gehts: Hab immer 1-2 zeitlose Blogartikel in petto! Share on X

Du hast Selbstzweifel

Ach, dieses Facebook. Da scrollt man ganz unschuldig durch den Feed und sieht, wie eine andere Bloggerin in einem Magazin gefeatured wird. Und eine andere veröffentlicht gerade ihr erstes Buch. Ganz abgesehen von dem Creator, der gerade auf der Online-Plattform mit dem Mega-Traffic verlinkt wurde.

Das ist hart. Und führt dazu, dass wir uns fragen, warum wir das eigentlich machen. Sind meine Artikel überhaupt gut genug, damit ich sie der Öffentlichkeit zumuten kann? Da vergeht die Lust am Bloggen ganz schnell…

Deshalb: hör auf, dich mit anderen zu vergleichen! Auch wenn es vielleicht manchmal so aussieht, kein Blogger hat über Nacht Erfolg – und jeder muss dafür arbeiten!

Dir sind andere Dinge wichtiger

Bloggen oder einen Nachmittag mit der Familie verbringen? Die pure, unschöne Wahrheit: niemand hat mehr Zeit als 24 Stunden am Tag. Du musst dich entscheiden, wo deine Prioritäten liegen. Es ist okay, nicht so viel Zeit für deinen Blog zu haben. Aber dann verfolge nicht die gleichen Ziele wie ein Vollzeit-Blogger!

Ist regelmäßiges Bloggen DAS Erfolgsmittel?

Leider nein. Wie schon in der Einleitung erwähnt, kommt es nicht nur auf Regelmäßigkeit an, sondern auch darauf, dass du regelmäßig gute Blogartikel schreibst, die deinen Lesern Mehrwert liefern. Und dann musst du deine Artikel auch noch unter die Leute bringen, zum Beispiel indem du sie auf den richtigen Social Media – Kanälen bewirbst.

Regelmäßig bloggen & Content erstellen – so geht’s!

Wie schaffe ich es, dass jede Woche ein neuer Blogartikel online geht?

Ganz ehrlich: gar nicht. 

Wenn ich in einem Launch bin, die Kids oder ich krank sind oder der ganz normale Alltagswahnsinn überhand nimmt, fällt einfach mal eine Podcast-Episode oder ein Blogartikel aus. Natürlich könnte ich mich dafür zerfleischen, aber ganz ehrlich: davon geht die Welt nicht unter.

Manchmal schaffe ich es nicht, etwas zu veröffentlichen. Und das ist okay.

Ich glaube nicht, dass ich schon mal einen Leser verloren habe, weil die neue Folge nicht pünktlich online gegangen ist.

Realistische Planung + Redaktionsplan

Was du aber machen kannst und machen solltest, ist realistisch zu planen. Wir haben meist viel zu hohe, unrealistische Erwartungen an uns selbst. Du kannst nicht jede Woche einen Blogartikel, Podcast, Newsletter, 5 Social Media-Postings, … veröffentlichen, wenn du alles alleine machst. Außer, du bist fulltime Content Creator…

Es ist okay, wenn du nicht jede Woche Long-Form Content wie Blogartikel oder Podcast veröffentlichst. Das kann dir im schlimmsten Fall sogar schaden.

Vielleicht schaffst du es alle zwei Wochen, vielleicht alle drei Wochen. Bei mir gilt immer: Qualität ist wichtiger als Quantität, denn ein dahingerotzter Blogartikel kann sich negativ auf deinen Expertenstatus auswirken.

Wie schaffe ich es, (fast) jede Woche Content zu erstellen?

Der Grund ist ganz einfach:

Weil ich es zu meiner Priorität gemacht habe.

Ich habe mich hingesetzt und überlegt, was für mein Business wirklich wichtig ist, um voranzukommen. Und das ist Content, der die Leute auf mich aufmerksam macht. Je mehr Leute ich erreiche, desto mehr bleiben am Schluss übrig, die meine Produkte kaufen.

Dabei ist mir aber vor allem wichtig, dass es strategischer und hochwertiger Content ist. Denn nur der hilft mir dabei, Kund:innen zu gewinnen und meinen Expertenstatus weiter auszubauen.

Was außerdem hilft: ein Editorial Kalender / Redaktionsplan!

Aber meine Geheimwaffe wenn es darum geht regelmäßig zu bloggen, ist ein Editorial Kalender! Viele Blogger führen nur eine Ideen-Liste ihrer Blogposts, ohne fix geplantes Veröffentlichungsdatum. Aber gerade das ist es, was es mir einfacher macht regelmäßig zu bloggen! So bin ich „gezwungen“ Termine und Fristen einzuhalten. Und auch wenn es niemand kontrolliert, bemühe ich mich doch diese einzuhalten.

Aber auch hier gilt: realistisch planen! Also mach dir nicht zu viel Druck.

Fokus auf einen Content-Kanal

Sehr viele Leute haben Schwierigkeiten damit, regelmäßig Content zu erstellen, weil sie ihre Energie auf 10 verschiedene Kanäle aufteilen müssen. Da ist einmal der Blog, der Podcast, Social Media (3 verschiedene Kanäle mindestens), …

Wenn du dort überall regelmäßig Inhalte erstellen möchtest, kannst du nichts anderes mehr machen. Und obwohl ich Content erstellen liebe, kann ich eindeutig sagen: das will ich nicht.

Deshalb habe ich nur einen Kanal, wo ich originären Content erstelle. Bei mir ist das der Blog, von dem ich dann alles andere ableite. In der Regel erstelle ich erst den Blogartikel, dann wird daraus eine Podcast-Episode, die dann für Social Media Kanäle recycelt wird, usw.

Natürlich braucht es immer noch ein bisschen Zeit, die anderen Kanäle zu bespielen. Aber sehr viel weniger, als wenn du für jeden Kanal ganz neue Inhalte erstellen musst.

Übung macht den Meister (und sorgt für Regelmäßigkeit)

Etwas, das bei all den Tipps die man im Internet findet oft verschwiegen wird ist etwas, das du dir nicht über Nacht aneignen kannst: Übung.

Das ist vielleicht einer der wichtigsten Gründe, warum ich es schaffe, schnell und viel Content zu erstellen. Ich habe vor 17 Jahren angefangen, meinen ersten Blogartikel zu schreiben. Das heißt, ich habe 17 Jahre lang Übung darin, Content zu erstellen:

  • Es fällt mir sehr leicht, Themen zu finden.
  • Es fällt mir sehr leicht, Artikel zu schreiben, weil ich meine Schreibstimme schon kenne.
  • Ich muss nicht lange sitzen und überlegen, wie ich etwas formulieren oder erklären kann. Sondern ich kann meist einfach drauf los schreiben.

Das liegt daran, dass ich es schon so lange mache. Aber auch, weil ich es regelmäßig mache.

Wenn du es aktuell nicht schaffst, jede Woche einen Blogartikel oder eine Podcastfolge zu erstellen, ist das vollkommen in Ordnung. Aber dann überleg mal, ob du dir irgendwie anders die Übung beim Erstellen von Content holen kannst?

Hier sind ein paar Beispiele:

  • veröffentliche jeden Tag eine Story veröffentlicht auf Instagram
  • schreibe Morgenseiten
  • führe ein Journal oder Tagebuch

Du wirst sehen, mit der Zeit wird es immer einfacher sein Content zu erstellen, weil es zur Routine (beim Bloggen hast du bestimmt schon von „Schreibroutine gehört“) wird.

-> Dieser Artikel könnte dich auch interessieren: Schneller schreiben & beim Bloggen Zeit sparen

Nutze Prozesse fürs Erstellen von Content

Wenn wir schon beim Wort Schreibroutine sind, geht’s zu meiner nächsten Angewohnheit, die es mir ermöglicht regelmäßig Content zu erstellen: Ich habe fix festgelegte Prozesse.

Das heißt, wenn ich vor habe einen Blogartikel und eine Podcast-Episode zum Thema XYZ zu schreiben, dann gehe ich in mein Projektmanagement-Tool Asana und dupliziere dort die Vorlage für einen Blogartikel. Dort habe ich eine Auflistung mit all den Dingen, die ich für dieses Stück Content machen muss.

Da steht dann zum Beispiel drin:

  • Thema überlegen
  • Skript/Entwurf erstellen
  • Entwurf überarbeiten
  • Titel überlegen

Einen genauen Einblick, wie mein Prozess fürs Erstellen von Blogartikeln aussieht, findest du im Blogartikel „Mein Blogging-Workflow“ oder in diesem Video:

Du siehst: ich habe eine fix fertige Liste mit der ich weiß, was ich wann machen muss.

Das klingt viel zu einfach um effektiv zu sein, aber ich bin dadurch viel schneller, weil ich nicht darüber nachdenken muss, was der nächste Schritt ist oder was für diesen Artikel noch fehlt.

Auf der anderen Seite markiere ich in Asana auch immer, wann welcher Schritt abgeschlossen sein muss: Wann muss der erste Entwurf fertig sein? Wann muss der Podcast aufgenommen werden? Bis wann geschnitten? Usw.

Erschaffe dir eine Content-Routine

Führe fixe Zeiten für die Erstellung von Content ein! Vielleicht stehst du jeden Tag eine Stunde früher auf oder reservierst dir einen Samstag Vormittag für’s Bloggen, Posten, Drehen etc. – wenn du dich erst mal dran gewöhnt hast, wirst du wie von alleine zum Computer laufen und es wird dir direkt abgehen, wenn du mal keine Zeit dafür hast, weil etwas Wichtiges dazwischen kommt.

Ein kleiner Extra Tipp: markiere die Blogging – Zeiten auch in deinem Kalender! Vor allem am Anfang wird dir das helfen, damit du dir nicht unabsichtlich etwas anderes vornimmst ;)

Hole dir Unterstützung bei der Content-Erstellung

Dass ich in meinem Projektmanagement-Tool eintrage, was wann fertig sein muss, ist auch deshalb wichtig, weil ich mittlerweile nicht mehr alleine arbeite sondern Leute haben, die mich dabei unterstützen, Content zu produzieren.

Den Großteil mache ich zwar selbst: ich recherchiere meine Themen, mache Keyword-Recherche, erstelle Skripte, nehme den Podcast auf, …

Was ich aber nicht mehr selbst mache, ist den Podcast zu schneiden zum Beispiel. Da habe ich einen Podcast-Cutter, der mir das abnimmt.

Und auch Social Media Postings erstelle nicht mehr ich. Warum? Weil Social Media einfach nicht mein Hauptkanal ist und es so viel Zeit kostet. Nicht unbedingt das Erstellen der Postings (das geht dank der Blogartikel relativ schnell), sondern durch das Vergleichen und das Anschauen der anderen Inhalte.

Ich habe mir diese Hilfe eingekauft, wenn du das (noch) nicht möchtest ist die einfachst Lösung den Kanal wegzulassen oder seltener zu bloggen, podcasten, was auch immer.

Wenn du alles selber machst, dann achte darauf, dass dein Zeitplan realistisch ist.

Mit KI dauerhaft Content erschaffen

… auch irgendwie eine Unterstützung von außen: ChatGPT und Co. Diese Tools können dir helfen, Zeit zu sparen oder eine Ideen-Flaute überbrücken. Dafür kannst du sie z. B. zur Ideen-Recherche einsetzen, mit ihnen alternative Formulierungen finden oder sie helfen dir, Inhalte zu erstellen.

-> Lies dazu auch: 10 Ideen, wie du ChatGPT effektiv für deinen Blog nutzen kannst

Nutze verschiedene Arten von Inhalten

Es ist ein scheinbar einfacher „Trick“, aber ein sehr wirkungsvoller: ich nutze verschiedene Arten von Inhalten.

Es gibt Blogs, wo du immer nur Tip Top SEO optimierte Blogartikel liest. Die sind dann von vorn bis hinten durchrecherchiert, mehrere tausende Wörter lang, …

Natürlich dauert es lange, so etwas zu erstellen. Aber wenn du das machst und deshalb nur einen Blogartikel pro Quartal schreiben kannst – der dann vielleicht nur semigut rankt – dann hilft dir das auch nicht weiter.

Deshalb schreib ich nicht nur SEO-optimierte Blogartikel, sondern auch persönliche Artikel (z.B. meine Quartalsrückblicke). Die sind schneller zu erstellen, weil ich die Basis dafür schon bei meinen Wochenrückblicken die ich bei der Planung mache, gelegt habe. Und haben gleichzeitig den Vorteil, dass meine Leser:innen mich besser kennenlernen.

Eine andere Idee sind Interviews für Podcast. Natürlich muss ich mir dafür Interviewpartner suchen, Fragen recherchieren/überlegen, die Podcast dann aufnehmen, … Aber im Vergleich zu so einem SEO-optimierten Blogartikel bin ich damit viel schneller. Ganz abgesehen von dem Vorteil, dass ich dadurch eine größere Themen- und Meinungsvielfalt am Blog habe.

Eine andere Art von Content, den ich als Blogartikel nutze: ich beantworte Fragen, die ich sowieso aus dem FF beantworten kann – so wie diesen Beitrag hier. Dafür gab es keine große Recherche, sondern ich konnte einfach drauflos schreiben.

Oft werden diese Fragen nicht auf Google gesucht, aber sind trotzdem interessant für deine Zielgruppe.

Vielleicht wissen sie einfach noch nicht, dass sie sich diese Frage stellen (sollten).

Da ist es noch besser, wenn du ihnen dann gleich die Antwort darauf lieferst. Und der Vorteil: Weil sowieso niemand danach sucht, müssen diese Folgen nicht SEO-optimiert sein.

Führe regelmäßige Formate ein

Neben den unterschiedlichen Arten von Inhalten, kannst du dir deine Arbeit vereinfachen, indem du wiederkehrende Formate bzw. Serien nutzt. Hier sind ein paar Beispiele dafür:

  • das Outfit der Woche
  • eine Interviewreihe
  • Blog-/ Buch-/ Kanal-Empfehlungen
  • Rückblicke oder Monthly Goals
  • Produkt des Monats
  • x-Schritte zu …

Im Optimalfall kannst du gleich mehrere Folgen auf einmal produzieren. So hast du zwar an einem Tag mehr Arbeit, sparst aber alles in allem trotzdem Zeit ein, weil du schon im Creator-Modus bist.

Zauberwort: Content Recycling

Eine letzte Technik, die ich viel zu lange vernachlässigt habe, ist Content Recycling. Vor allem, wenn es stressig ist oder ich gerade wenig Zeit habe, greife ich darauf zurück. Was bzw. wie ich recycle ist ganz unterschiedlich:

  • Entweder überarbeite ich alte Blogartikel
  • oder ich nehme Inhalte aus Kursen und bereite sie so auf, dass ich sie als Blogartikel oder Podcastfolge veröffentlichen kann. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der Blogartikel E-Mail Management für Selbstständige, für den ich 2 Lektionen aus einem meiner Kurse „verwurschtet“ habe.
  • Ich nehme Teile aus Webinaren oder Gastvorträgen und schreibe sie auf
  • Ich nutze einen Lead-Magneten als Grundlage für einen Blogartikel

Wenn du mal schaust, wie viel Content du in deiner Berufslaufbahn schon erstellt hast, wirst du merken, dass wahnsinnig viel da ist.

Und es wäre zu schade, wenn all das irgendwo auf deiner Festplatte versauert. Deshalb trau dich ruhig, diese Inhalte für deinen kostenlosen Content zu nutzen.

Wichtig: das soll nicht der ganze Kurs sein, sondern nur ein Nugget daraus, das den Leuten bei einem kleinen Schritt oder kleinen Problem weiterhilft. So gibst du ihnen einen Vorgeschmack, wie du Inhalte vermittelst.

Last but not least: Spaß haben

Der mit Abstand wichtigste Faktor: hab Spaß am Bloggen, Posten, Aufnehmen …! Dann geht es nämlich wie von alleine. Das heißt: setz dir keine unrealistischen Ziele, die du nicht erfüllen kannst und vergleiche dich nicht mit anderen Bloggern oder Creatorn. Mach einfach dein Ding – blog your thing ;-) 

Fazit

Ja, es braucht Zeit, Content zu erstellen. Aber es geht auch, wenn du gerade viele Kund:innen hast, Kinder die zu Hause sind, nur halbtags selbstständig bist, …

Der vielleicht wichtigste Punkt ist, dass es zur Priorität wird und du dir bewusst machst, wie wichtig es ist, durch den Content neue Sichtbarkeit zu bekommen. Denn nur wenn die Leute dich sehen und finden, können sie auch zu Kund:innen werden.

Was fällt dir am regelmäßig bloggen und Content erstellen besonders schwer?

9 Kommentare zu „Regelmäßig bloggen und Content erstellen – so klappt’s!“

    1. Teilweise für Brainstormings oder um Texte für Metatexte oder Podcast Shownotes zusammenzufassen.Für das Erstellen des tatsächlichen Contents so gut wie nie, weil ich den Artikel komplett überarbeiten müsste, um meine eigene Schreibstimme hinein zu bringen.

  1. Übung macht den Meister. Eine KI könnte dir vielleicht helfen, aber deine Schreibsprache bleibt einmalig. Es ist nun mal handgemachter Content – also hervorragender Content. :)

    1. Vielen Dank Peter!
      Ich arbeite tatsächlich immer wieder mit KI, aber nicht (mehr), um ganze Blogartikel erstellen zu lassen. Wie du schon sagst, fehlt da die einzigartige Schreibstimme und das müsste ich immer überarbeiten. Da ist es manchmal schneller ohne KI zu schreiben.

      Viele Grüße,
      Janneke

  2. Hey, ich stehe gerade ziemlich am Anfang und dein Artikel hat mir sehr geholfen, mir selbst den Druck rauszunehmen. Wenn es einfach mal nicht klappt, dann ist es kein Weltuntergang. Danke dafür!

  3. Ich finde den Beitrag super, besonders weil ich selbst einen Bastelblog betreibe und regelmäßig neue Inhalte erstelle, zum Beispiel zum Basteln mit Servietten. Die Tipps, wie man Content effizient produziert, sind sehr hilfreich – besonders die Idee, sich auf einen Hauptkanal zu konzentrieren und von dort aus den Inhalt für andere Plattformen zu recyceln. Bei mir ist das oft ähnlich: Ich konzentriere mich auf den Blog und verwende diese Inhalte für Instagram und Pinterest. Außerdem finde ich die Strategie des Content-Recyclings besonders praktisch, wenn man wenig Zeit hat. Es ist toll zu sehen, wie man trotz viel Arbeit und wenig Zeit erfolgreich regelmäßig Content erstellen kann.

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